Projekte Wirtschaft und Kultur
Auch in den Bereichen Wirtschaft und Kultur führt der Münsterland e.V. Förderprojekte durch oder ist an ihnen als Projektpartner beteiligt. Erfahren sie hier mehr über die vielfältigen Projekte für die Region.
Enabling Innovation
Enabling Innovation ist ein regionales Verbundprojekt, welches die wesentlichen Potenziale des Münsterlandes im Innovationsbereich mit dem Ziel einer strukturellen und nachhaltigen Verbesserung der Innovationsförderung und Innovationsvermarktung verbindet.
Diese besonderen Potentiale für das Münsterland ergeben sich aus einer ausgeprägten Grundlagenforschungskompetenz, die einer weitestgehend mittelständischen, industriell geprägten und hoch spezialisierten Wirtschaftsstruktur gegenübersteht. Die Potentiale sind oft nicht vernetzt und können durch ein geeignetes Transfer- und Translationsprojekt ausgeschöpft werden.
Das Projekt bietet strategische und praktische Lösungsansätze an, die sich den unterschiedlichen Zielgruppen aus der Wirtschaft und Wissenschaft aus unterschiedlichen Perspektiven (technology push und technology pull) annähern. Schließlich ergänzen sich die Projektergebnisse zu einer langfristigen, ganzheitlichen und nachhaltigen Innovationsstrategie – Enabling Innovation Münsterland.
Weitere Informationen zum Projekt Enabling Innovation finden Sie auf der Informationsseite www.enabling-innovation-msl.de

NRW.Innovationspartner
Regionale Innovationsstrukturen stärken
Die Stärkung der Innovationsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen im Münsterland steht im Mittelpunkt des im Juli 2017 gestarteten Projekts NRW.Innovationspartner. Um dies zu gewährleisten, unterstützt der Münsterland e.V. gemeinsam mit seinen Projektpartnern die institutionelle Innovations- und Digitalisierungsberatung im Münsterland mit folgenden Angeboten:
- Konzeption und Durchführung bedarfsgerechter Qualifikationsangebote für die Innovations-, und Digitalisierungsberatungen in der Region
- Optimierung der Informationsstrukturen für die Förderberatung und den Technologietransfer
- Austausch und Vernetzung innerhalb der regionalen Innovations- und Digitalisierungsförderung
- Vereinfachung des Zugangs zu Informations- und Beratungsleistungen für Unternehmen
Kompetenzen nutzen & Kräfte bündeln
Zu unseren Verbundpartnern gehören die Kreiswirtschaftsförderungen, die Handwerkskammer Münster, die TAFH Münster als Transferstelle der Fachhochschule Münster sowie die Technologieförderung Münster. Unterstützt wird die regionale Innovationsförderung innerhalb des Projektes zusätzlich von kommunalen Wirtschaftsförderungen, der Westfälischen Hochschule, der IHK Nord Westfalen, dem digital Hub münster.LAND sowie der Landwirtschaftskammer Münster.
NRW.Innovationspartner im Münsterland wird vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW gefördert und durch ein bei der NRW.BANK angesiedeltes Back Office unterstützt.
Weitere Informationen zum Projekt NRW.Innovationspartner erhalten Sie auf den Informationsseiten des Back Office www.nrw-innovationspartner.de
iPro-N
Intelligente Produkte, von kleinen und mittleren Unternehmen in deutsch-niederländischer Kooperation entwickelt, stehen im Mittelpunkt des Projekts iPro-N. iPro-N will die Vorteile von Industrie 4.0., die bisher vor allem größere Unternehmen nutzen, auch für kleine und mittelständische Betriebe zugänglich machen und ihnen zeigen, dass das nötige Know-How dafür ganz in erreichbarer Nähe verfügbar ist – insbesondere im jeweiligen Nachbarland in der deutsch-niederländischen Grenzregion. Dafür kooperiert der Münsterland e.V. in dem bis zum Jahresende 2019 laufendem Interreg-VA-Projekt mit dem Technologie-Zentrum Noord-Nederland (TCNN), dem Kennispark Twente und Oost NV (Leadpartner), der Emsland GmbH sowie den regionalen Wirtschaftsfördergesellschaften. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 11,6 Millionen Euro. Die Förderung umfasst fünf Module, die von der Anfangsidee bis hin zum Entwicklungsprojekt reichen. Mindestens die beiden letzten Module müssen grenzüberschreitend durchgeführt werden. Ob und inwieweit alle Module vom Unternehmen genutzt werden, obliegt ihm ganz allein und richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf.
Weitere Informationen zum Projekt Enabling Innovation finden Sie auf der Informationsseite www.ipro-n.eu
Gründergeist
Die Initiative Gründergeist@Münsterland wurde als Förderprojekt bis Februar 2019 vom Land NRW und der EU finanziell unterstützt. Mittels dieser Anschubfinanzierung mobilisiert und unterstützt sie auch weiterhin münsterlandweit Gründungswillige von der Ideenfindung bis hin zu einem ausgearbeiteten Businessplan. In den letzten drei Jahren hat die Initiative vielen Gründerinnen und Gründern den Weg in die Selbstständigkeit erleichtert. Denn in einer frühen Phase der Gründung eines Unternehmens sind Team, Netzwerk und Infrastruktur wesentliche Erfolgsfaktoren.
Kern des Projektes bilden fünf Gründerschmieden in den vier Kreisen des Münsterlandes und der Stadt Münster. Gründungswillige werden dort professionell begleitet und bei der Arbeit an ihrer Projektidee unterstützt. Dabei befassen sich die Teilnehmenden mit Fragestellungen, wie zum Beispiel aus einer vagen Vorstellung von einer Idee eine konkrete Geschäftsidee werden kann oder was es bedeutet, selbstständig zu sein. Welche Schritte muss ein gründungsinteressierter Mensch wann und wie tun?
In den Gründerschmieden geht es unter anderem darum, die Probleme zu präzisieren, die Ideenfindung und den Ideenfluss von Einzelnen oder Gruppen zu beschleunigen, die Suchrichtung zu erweitern und gedankliche Blockaden aufzulösen. Mit der Anwendung von Kreativitätstechniken, dem „Business Modell Canvas“ und anderen Methoden, werden die Geschäftsideen konkretisiert und zu einem erfolgversprechenden Geschäftsmodell entwickelt.
Am 18. Januar 2019 gipfelte das Projekt im ersten regionalen GRÜNDERGEIST WETTBEWERB, mit dem der beste Businessplan im Münsterland ausgezeichnet wurde. Es konnten sich sowohl die Teilnehmenden der Gründerschmieden als auch alle anderen potenziellen Gründerinnen und Gründer aus dem Münsterland daran beteiligen. Es ist geplant, den Wettbewerb im Rhythmus von zwei Jahren fortzusetzen.
Mehr Informationen
www.gruendergeist-muensterland.de
www.facebook.com/gruendergeistmsl/
Münsterland Siegel
Das Münsterland-Siegel – Gutes direkt aus der Nachbarschaft
Mit viel Herz, langjähriger Erfahrung und dem Wissen um die besten Möglichkeiten des Anbaus, der Herstellung und der Verarbeitung werden im Münsterland hochwertige Lebensmittel produziert. Das Münsterland-Siegel kennzeichnet die Produkte, die nachweislich hier angebaut, geerntet, erzeugt oder veredelt werden. In Restaurants zeigt das Siegel, dass die Köche zum weit überwiegenden Teil Zutaten aus dem Münsterland für ihre Gerichte verwenden.
Immer mehr Menschen setzen auf solche regionalen Lebensmittel und bevorzugen frische, saisonale Gerichte von Gastronomen und Produzenten aus ihrer Umgebung.
Das Münsterland-Siegel ist dabei ein Wegweiser bei Einkäufen im Handel, in den Hofläden oder beim Restaurantbesuch. Der Verein zählt zurzeit 60 aktive Mitglieder, die die Vielfalt hochwertiger Lebensmittel aus dem Münsterland repräsentieren: Ob Backwaren, Obst und Gemüse, Honig und Fruchtaufstriche, Molkereiprodukte und Käse, Fleisch, Wurst, Eier, Mehl, Getreideprodukte, Speiseöl, alkoholfreie Getränke, Bier, Spirituosen, Kaffee oder Süßwaren – alles gibt es direkt aus der Nachbarschaft. Und natürlich auch in exquisit zubereiteter Form in den münsterländer Restaurants.

Das Münsterland-Siegel
Der Blog paulapumpernickel.com präsentiert ausführlich jene Menschen, die diese Produkte herstellen, und blickt hinter die Kulissen der Unternehmen, die das Münsterland mit prägen. Außerdem gibt es dort tolle heimische Rezepte.
Weitere Informationen zum Münsterland-Siegel finden Sie auf www.muensterland-qualitaet.de
Das Münsterland-Siegel wird unterstützt von den Sparkassen im Münsterland.
Apokalypse Münsterland - Rettet unser kulturelles Erbe!
„Apokalypse Münsterland“ ist ein Kooperationsprojekt von Museen und Ausstellungshäusern, die digitale Vermittlungsmethoden und besucherorientierte Ansätze ausprobieren, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Unter der Projektleitung des Münsterland e.V. arbeiten über 25 kulturelle Einrichtungen im Münsterland mit den Kooperationspartnern FH Münster, Fachbereich Architektur (Münster School of Architecture, MSA), BOK + Gärtner GmbH (Agentur für Kommunikationsdesign und Szenografie) und dem FabLab des münsterLAND.digital e.V. zusammen.
Zentrale Handlungsfelder des Projekts sind Kooperation, Partizipation, Digitalisierung und Mobilisierung von Kulturangeboten. Vor dem Hintergrund einer digitalen Apokalypse und einem Hilferuf aus der Zukunft stellen die Museen und Ausstellungshäuser folgende Leitfrage an ihre Besucher: „Welches Kulturgut willst du bewahren und warum?“. Das kann ein Ausstellungsstück sein, aber auch Ideen, Konzepte und andere Schätze kommen infrage.
Als konkretes Ergebnis entsteht eine digitale und mobilisierte Ausstellung. Sie tourt im Sommer 2019 zu 16 Stationen im Münsterland und verhilft den beteiligten Einrichtungen zu mehr Sichtbarkeit in der Region. Darüber hinaus zielt sie auf die Ansprache von neuen Besuchergruppen ab.
Das Projekt „Apokalypse Münsterland“ wird gefördert und unterstützt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Landesförderprogramm Regionale Kulturpolitik), die LWL-Kulturstiftung, die Commerzbank-Stiftung und das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung im Rahmen der Bekanntmachung „LandKULTUR“.

Mehr Informationen
www.apokalypse-muensterland.de
www.instagram.com/apokalypse_muensterland
#diezukunftbrauchtdich
www.facebook.com/apokalypsemuensterland
taNDem
taNDem ist ein neues, grenzüberschreitendes Projekt, das sich an deutsche und niederländische Künstlerinnen und Künstler, Kulturvereine und –einrichtungen und andere Kulturakteure aus der EUREGIO richtet. In gemeinsamen „taNDems“ sollen diese zusammen Kunst- oder Kulturprojekte zu einem bestimmten Jahresthema umsetzen. Die Projektträger können dafür bis zu 15.000,- € Förderung erhalten.
Da in der Grenzregion ein breit ausgerichtetes deutsch-niederländisches Netzwerk fehlt, werden Chancen im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Kulturschaffenden vertan. Durch das Stimulieren der Zusammenarbeit möchte taNDem die Kunst- und Kulturszene im Grenzgebiet verstärken und ein nachhaltiges, grenzüberschreitendes Netzwerk aufbauen.
Um potentielle Projektpartner aus dem Nachbarland zu finden, laden die Projektverantwortlichen zu Beginn eines jeden Jahres zu einer Kennenlern-, Austausch- und Informationsplattform ein – dem Barcamp. Das erste #taNDemcamp18 fand am 12. April 2018 im Kloster Bentlage in Rheine statt, das zweite #taNDemcamp wird zu Beginn des Jahres 2019 in den Niederlanden stattfinden.
taNDem ist Teil des INTERREG V A Projekts “Kunstverbinding – Kunstverbindung”. In diesem Projekt haben die EUREGIO, Cultuurmij Oost, Münsterland e.V., Emsländische Landschaft e.V., die Stadt Osnabrück, der Landkreis Osnabrück und die Provincies Gelderland und Overijssel ihre Kräfte gebündelt, um die Kunst- und Kulturszene im Grenzgebiet zu fördern.
Das Projekt “Kunstverbinding – Kunstverbindung” wird im Rahmen des INTERREG V A Programms Deutschland-Nederland durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die Provinzen Gelderland und Overijssel, das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und das Wirtschaftsministerium des Landes NRW finanziell unterstützt.
Das Projekt läuft von 2018 bis 2021.
Mehr Informationen
www.instagram.com/tandemkunst_dnl #taNDemkunst
Regionale Kulturpolitik
Das Förderprogramm „Regionale Kulturpolitik“ (RKP) ist ein Programm des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung unterstützt damit Kulturprojekte in allen zehn Kulturregionen NRWs, um das Profil und die Identität der Regionen zu stärken.
Ziele des Programms:
- Attraktivität und Identität der Region nach Innen und Außen stärken
- Kultur in Spitze und Breite fördern
- kulturelle Teilhabe gewährleisten
- die Außenwahrnehmung von Kunst und Kultur in den Regionen erhöhen
- die Entwicklung und Stärkung von Kooperationsmodellen mit anderen Bereichen (z.B. Jugendarbeit, Wirtschaft, Stadtentwicklung oder Tourismus)
Die Grundlage für die Förderung von Projekten mit diesem Programm ist das sogenannte „Kulturleitbild“ einer Region. Es zeigt deren Stärken und Eigenheiten auf und ist Orientierung und Wegweiser für die weitere Profilierung einer Kulturregion. Mehr über das Leitbild des Münsterlands erfahren Sie hier.
Förderkriterien
Wenn Sie sich mit Ihrem Kulturprojekt um eine RKP-Förderung bewerben wollen, sollte es diese Kriterien erfüllen:
- Kooperation und Vernetzung: mindestens drei Partner aus mindestens zwei Städten / Gemeinden entwickeln ein Projekt und führen es gemeinsam durch.
- Alle Projektpartner wirken gleichberechtigt an der inhaltlichen Projektentwicklung mit.
- Marketingmaßnahmen müssen ein erkennbarer Bestandteil des Projekts sein. Jeder Partner beteiligt sich an den Marketingmaßnahmen für das Projekt.
- Weitere Partner sind gewünscht, die Ressourcen zur Projektumsetzung einbringen.
- Bei der Förderung eines Netzwerks sind die Anforderungen an die Kooperationsqualität besonders hoch.
- Ein regionaler Bezug muss gegeben sein, der in der Regel über die Leitthemen der jeweiligen Region hergestellt wird (Leitbild Münsterland).
- Kooperationsprojekte mit besonders hoher künstlerischer bzw. kulturfachlicher Qualität und Innovationscharakter werden bevorzugt berücksichtigt.
Diese Kriterien gelten landesweit. Gerne erläutern wir die einzelnen Punkte im persönlichen Gespräch.
Die entsprechenden Kontaktdaten und weitere Informationen erhalten Sie hier.