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Quelle: Helena Lopes/Pexels

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Branchenumfrage zur Meldepflicht

8. Januar 2024 · Allgemein · Digitalisierung · Ferienwohnung · Gastronomie · Hotel · Unterkunft

Im Rahmen der „Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus“, die zentrales Instrument zur Fortschreibung der Nationalen Tourismusstrategie der Bundesregierung ist, rufen die Projektinitiatoren mit einer gemeinsamen Initiative zur „Vernetzung und Digitalisierung der Gastanmeldung und von Gastbeitragssystemen“ auf und laden interessierte Stakeholder aus der Tourismusbranche zur Teilnahme am Projekt ein.

Die von der Bundesregierung angekündigte Aufhebung der besonderen Meldepflicht für Inländer in Beherbergungsbetrieben erfordert eine grundlegende Überprüfung der zugrundeliegenden betrieblichen Prozesse der Gastanmeldung und der Weitergabe eben dieser Daten zur Erfüllung statistischer Berichtspflichten und der Bedienung kommunaler Gastbeitragssysteme.

Um die Chancen zu nutzen und einen wirklichen Bürokratieabbau zu erreichen, sollten die bisherigen Verfahren harmonisiert und digitalisiert werden. Dies soll durch die Entwicklung eines übergreifenden digitalen Systems für die Gastanmeldung und für alle weiteren, daran anschließenden Prozesse erreicht werden (wie z. B. über die Ausgabe werthaltiger Gästekarten, Abwicklung des kommunalen Gastbeitrags und/oder Meldung an statistische Landesämter).

Das Projekt wird vom Hotelverband Deutschland (IHA), dem Deutschen Tourismusverband (DTV), der AVS Abrechnungs- und Verwaltungs-Systeme GmbH und dem Hotel-Technologieanbieter hotelbird GmbH initiiert und soll in enger Zusammenarbeit mit allen relevanten Stakeholdern aus der Tourismusbranche, den Kommunen und statistischen Ämtern umgesetzt werden.

Ziele des Projektes

  • Vereinfachung und Beschleunigung der Gastanmeldung
  • Reduzierung des Verwaltungsaufwands für große und kleine Beherbergungsbetriebe
  • Schaffung von Synergien zwischen verschiedenen touristischen Systemen zur optimierten und rechtssicheren Datenweiterverarbeitung
  • Sicherstellung der Ausgangsbedingungen zur Erhebung von Gastbeiträgen und statistischer Daten
  • Steigerung der Akzeptanz von digitalen Anwendungen in der Tourismusbranche

Mögliche Ansätze

  • Verschlankung der Gastregistrierung und Meldevorgänge
  • Digitaler Self-Check-in durch den Gast
  • Integration einer zentralen Gast-ID
  • Standardisierte APIs zu Bestandssystemen im ÖPNV, statistischen Landesämtern, touristischen Informationssystemen und kommunalen Gastbeitragssystemen
  • Vernetzung mit Open Data und Knowledge Graph
  • Zusammenführung bestehender Regionalstrukturen in übergreifende Systeme

Beteiligungsmöglichkeiten

Die Projektorganisatoren laden alle interessierten Stakeholder aus der Tourismusbranche, Technologieanbieter, Vertreter von Städten und Kommunen sowie der statistischen Ämter zur Beteiligung an dem Projekt ein.

Interessenten können unter dem folgenden Link auch erste inhaltliche Anregungen liefern. Wenn Sie Ihre Kontaktdaten angeben, werden Sie im weiteren Projektfortgang über aktuelle Entwicklungen und Ergebnisse informiert.

» Zur Umfrage 

 

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