Fokus Fachkräftemangel: Regionalagentur Münsterland fördert praxisnahe Lösungen
Wie ist das Münsterland mit Blick auf den Fachkräftemangel derzeit aufgestellt, vor welchen Herausforderungen steht es? Die Regionalagentur Münsterland hat sich jetzt gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Arbeitsagenturen und Verwaltung sowie des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) mit der aktuellen Wirtschaftslage der Region auseinandergesetzt.
Vordergründig ging es bei dem Treffen um die aktuelle Fachkräfteoffensive des Landes NRW, über deren Handlungsfelder Stefan Kulozik (MAGS) berichtete. Verschiedene Aktionen sollen dem Fachkräftemangel gezielt entgegenwirken, beispielweise die Kampagne „Inklusion Münsterland“: Sie verfolgt das Ziel, durch weniger Einschränkungen und inklusivere Arbeitsumfelder Menschen mit Behinderungen stärker im Arbeitsmarkt zu integrieren. Einige Vertreter der Wirtschaft mahnten zudem eine Vereinfachung der Regeln für Zuwanderung und Anerkennung an, um Verfahren zu beschleunigen.
Julia Roesler, Leiterin der Regionalagentur Münsterland, fasste zusammen: „Nach dem Motto ,Fachkräfte finden und binden und qualifizieren‘ arbeiten wir mit gemeinsam vielen Partnern des Arbeitsmarkts an praxisnahen Lösungsansätzen für das Münsterland.“ Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, gratulierte der Regionalagentur zum 20-jährigen Bestehen in diesem Jahr: „Als Schnittstelle zwischen Land und Region spielt die Regionalagentur Münsterland eine zentrale Rolle. In gutem Austausch können wir gemeinsam Handlungsansätze für das Münsterland angehen.“