ADAC-Preisvergleich Campingplätze: NRW zweitgünstigstes Bundesland
Laut Auswertung des ADAC Campingportals PiNCAMP sind Campingplätze in Nordrhein-Westfalen 2023 besonders günstig. Nur in Thüringen ist Camping noch preiswerter, wie ein Vergleich von 2.000 Campingplätze in Deutschland und Europa ergeben hat.
In NRW zahlt eine Familie mit zwei Erwachsenen und einem zehnjährigen Kind 2023 durchschnittlich 36,84 Euro pro Nacht. Entgegen dem Deutschland-Trend ist Camping in NRW damit im Vergleich zu 2022 (37,02 Euro pro Nacht) sogar etwas günstiger geworden. Lediglich in Thüringen kostet eine Übernachtung mit 35,07 Euro noch weniger.
Bundesweit liegt der Durchschnittspreis bei 42,62 pro Nacht. Vergleichsweise teuer ist Campingurlaub daher in Mecklenburg-Vorpommern (48,25 Euro), Brandenburg (46,62 Euro), Bayern (44,06 Euro). Schleswig-Holstein (44 Euro) sowie Baden-Württemberg (43,76 Euro).Campingurlauber müssen in diesem Jahr generell mit höheren Kosten rechnen. Nach Angaben von PiNCAMP steigen die Camping-Übernachtungspreise in Deutschland um durchschnittlich 11 Prozent.
Innerhalb NRWs übernachten Camper laut PiNCAMP-Stichprobe im Bergischen Land und im Tecklenburger Land (jeweils 32 Euro) besonders preiswert. Etwas teurer ist es im Teutoburger Wald (33,58 Euro). Aber auch im Münsterland (37,28 Euro), am Niederrhein (39,45 Euro), in der Eifel (40,30 Euro), im NRW-Teil des Weserberglands (41,60 Euro) und im Sauerland (42,13 Euro) liegen die Preise noch unter dem Bundesdurchschnitt.
Im Vergleichspreis enthalten sind der Auto- oder Caravan-Standplatz sowie die wichtigsten obligatorischen Nebenkosten wie Strom, warme Duschen und Kurtaxe. Der Preis bezieht sich auf die Hochsaison und Campingplätze mit einer ADAC Klassifikation von drei Sternen oder höher.
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des ADAC.