Projekt Friedensroute – Aufbau der ersten Hörstationen
Die Friedensroute zwischen Münster und Osnabrück folgt den Spuren der Friedensreiter, die während der Verhandlungen über das Ende des Dreißigjährigen Krieges für eine zuverlässige Nachrichtenverbindung zwischen den verschiedenen europäischen Parteien sorgten, was mit zum Schluss des Westfälischen Friedens von 1648 führte.
1998 zum 350sten Jubiläum des Westfälischen Friedens eröffnet, wird sie nun weiterentwickelt, um die einzigartige kulturelle Besonderheit der Region noch stärker hervorzuheben. Durch die Hinführung zu einem qualitativ hochwertigen touristischen Produkt sollen die Gäste- und Übernachtungszahlen in der Region mittelfristig erhöht und die Wertschöpfung gesteigert werden.
Nun wurde mit dem Aufbau der ersten Hörstationen entlang der Route begonnen. In drei Sprachen kann sich der Radfahrer anhand kleiner Geschichten über die Geschehnisse jener Zeit informieren.
Insgesamt werden zwölf dieser Stationen in Osnabrück, Hasbergen, Bad Iburg, Bad Laer, Glandorf, Ostbevern, Telgte, Tecklenburg, Lengerich, Ladbergen und Greven installiert.
Die Umsetzung der Hörstationen ist eine von vielen Maßnahmen des Projektes „Friedensroute – Alter Radweg auf neuen Pfaden“. Hierbei handelt sich um ein die Landesgrenzen überschreitendes Gemeinschaftsprojekt der LEADER-Regionen Tecklenburger und Steinfurter Land sowie der Vital-Region 8 plus Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen und den ILEK-Regionen Hufeisen und SOL in Niedersachsen. Des Weiteren sind die Städte Münster und Telgte Projektpartner.
Stellvertretend für das Münsterland und das Osnabrücker Land fungieren die Verbände Münsterland e.V. und die Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH als Projektträger und Umsetzer.
Nächste geplante Schritte sind die Optimierung der Routenführung sowie der Ausbau der Marketingaktivitäten.