Umsatzeinbußen von rund 50 Mrd. Euro in deutschen Destinationen
Die Tourismusbranche sieht sich aufgrund der durch das Coronavirus ausgelösten Krise weiterhin enormen Herausforderungen gegenüber. Die Nachfrage ist eingebrochen, dann hat sie wieder angezogen, ist erneut eingebrochen, wieder angezogen und nun bangt die gesamte Branche wie sie durch den Winter 2021/2022 kommt und ob im folgenden Jahr wieder an alte Erfolge angeknüpft werden kann.
Nach aktuellen Berechnungen der Tourismusberatung dwif beläuft sich der Umsatzausfall in den Destinationen in Deutschland für den Zeitraum Januar bis Juni 2021 auf 50 Milliarden Euro. Der Tagestourismus (-24,6 Mrd. Euro) und der Übernachtungstourismus (-25,3 Mrd. Euro) sind davon fast gleichermaßen betroffen. Hierbei sind die Fahrtkosten für die An- und Abreise noch nicht berücksichtigt.
Die aktuellen Ergebnisse wurden am 11. November 2021 im Rahmen der Online-Reihe „dwif-Impulse“ präsentiert. Interessierte finden weitere Informationen sowie das Youtube-Video der Veranstaltung auf www.dwif.de
Der dwif-Corona-Kompass liefert Destinationen, Gastgewerbe und Freizeitwirtschaft seit Beginn der Pandemie nutzenstiftende Fakten zu den Auswirkungen der aktuellen Krise. Die Schlüsselfragen im aktuellen dwif-Corona-Kompass lauten: Wie hoch sind die Umsatzausfälle im Tourismus für das erste Halbjahr 2021 durch die Corona-Pandemie in Deutschland? Wen trifft die Krise wie stark und was gilt es jetzt zu tun?
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung des dwif vom 15.11.2021