dwif-Corona-Kompass: Umsatzverluste 2021 etwas geringer als 2020
Das Tourismusberatungsunternehmens dwif hat die aktuellen Ergebnisse aus seinem Corona-Kompass mit wichtigen Kennzahlen für den Tourismus veröffentlicht.
Die Ergebnisse des Corona-Kompass im Überblick:
Umsatzausfälle 2021
Nach aktuellen Berechnungen aus dem Corona-Kompass betrug der Umsatzausfall 2021 circa 59 Mrd. Euro in den Destinationen Deutschlands, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie bedingt waren. Das ist verglichen mit dem ersten Pandemiejahr ein geringerer Umsatzausfall (2020: ca. 68,7 Mrd. Euro). In beiden Pandemiejahren, 2020 und 2021, betrug dieser damit rund 130 Mrd. Euro.
Rückgang der Übernachtungen
So verzeichnete das Jahr 2021 insgesamt 185 Mio. weniger gewerbliche Übernachtungen gegenüber 2019. Im Durchschnitt entspricht das einem Minus von 37,4 Prozent. Jedoch ist die Entwicklung regional betrachtet sehr unterschiedlich. Schleswig-Holstein schließt mit einem Minus von rund 10 Prozent ab, Berlin mit minus 59 Prozent. Vor allem Küsten- / Seen- und Bergeregionen waren gefragt, diese Segmente zeigten die geringsten Rückgänge im Vergleich.
Entwicklung im Incoming
Beim Incoming verzeichnen im Zeitraum Mai bis Okt.2021 zum Vergleichszeitraum 2019 die größten Rückgänge die Märkte China, Russland, Großbritannien und die USA. Einige europäische Destinationen erholen sich langsam.
Entwicklung im Tagestourismus
Der Tagestourismus verzeichnete 2021 Rückgänge von minus 17 Prozent gegenüber dem Normaljahr. Im Vordergrund standen Aktivitäten in der Natur. Shopping, Gastronomie und der Besuch von Veranstaltungen verzeichneten deutliche Rückgänge.
Ab dem Frühsommer wird hier eine Regeneration erwartet.
Download-Link zu den Ergebnissen
Quelle: „dwif-Corona-Kompass“ Update März 2022