Abschaffung des Hotelmeldescheins: DTV fordert längere Übergangsfrist
Das geplante vierte Bürokratieentlastungsgesetz sieht die Abschaffung des Hotelmeldescheins für deutsche Gäste vor. Der Deutsche Tourismusverband (DTV) begrüßt diese Maßnahme, die Hotels und Pensionen von bürokratischem Aufwand entlasten soll. Gleichzeitig weist der DTV jedoch darauf hin, dass viele Kommunen die Daten aus den Meldescheinen zur Erhebung von Kur- und Tourismusabgaben nutzen.
Norbert Kunz, Geschäftsführer des DTV, betont, dass zahlreiche kommunale Satzungen aufgrund der Gesetzesänderung angepasst werden müssen. Die bis zum geplanten Inkrafttreten am 1. Januar 2025 verbleibende Zeit sei zu kurz, um diese komplexen Änderungen rechtssicher umzusetzen.
Der DTV fordert daher eine längere Übergangsfrist, um die Finanzierung des Tourismus in den betroffenen Kommunen rechtlich abzusichern und ruft die zuständigen Länderministerien dazu auf, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Quelle: Pressemitteilung des DTV