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Projektaufruf „Erlebnis.NRW“ im Rahmen des EFRE/JTF-Programms

3. November 2022 · Förderung · Klima · Nachhaltigkeit · Trends · Wissen

Nordrhein-Westfalen gehört zu den beliebtesten Zielen für Kurzreisen in Deutschland. Corona, die Flutkatastrophe, fehlende Arbeitskräfte, steigende Kosten und der Klimawandel stellen die Tourismusbranche jedoch vor große Herausforderungen.

Die Landesregierung baut auf einen krisenfesten und nachhaltigen Tourismus, der auch die Chancen der digitalen Transformation nutzt. Sie möchte gemeinsam mit der Europäischen Union Kommunen, Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Kammern auf diesem Weg unterstützen. Dazu starten das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft heute den Projektaufruf „Erlebnis.NRW“ im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027. Insgesamt sind Investitionen von 120 Millionen Euro vorgesehen.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Wir brauchen kluge, kreative Ideen, um gemeinsam die notwendigen Transformationsprozesse in Nordrhein-Westfalen anzupacken. Wir setzen dabei auf einen innovativen Ausbau und die nachhaltige Modernisierung touristischer Infrastrukturen. Wir fördern nachhaltige digitale Maßnahmen, von denen viele Akteurinnen und Akteure profitieren werden. Mit unserem Aufruf „Erlebnis.NRW“ möchten wir die Entwicklung besonders nachhaltiger touristischer Produkte und Dienstleistungen unterstützen. Diese erhöhen nicht nur die Attraktivität der Regionen und machen das Reiseland Nordrhein-Westfalen für alle erlebbar, sondern stärken auch langfristig die Wirtschaftskraft unseres Landes.“

Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer: „Nordrhein-Westfalen hat eine faszinierende Natur- und Artenvielfalt. Um diese zu bewahren und erlebbar zu machen, sind nachhaltige und naturschonende Angebote wichtig, die auf den Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt abgestimmt sind. Wir erleben, dass es die Menschen verstärkt in die Natur zieht, um Landschaften und die dazugehörige Flora und Fauna zu genießen. Der Naturtourismus liegt daher auch in Nordrhein-Westfalen im Trend. Mit dem Aufruf Erlebnis.NRW unterstützen wir Projekte, die spannende Naturerlebnisse mit schonenden Tourismusangeboten kombinieren. Das unterstützt gleichzeitig die ökonomische Entwicklung der Region und den Schutz der Natur.“

Kultur- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Viele Menschen reisen schon heute nach Nordrhein-Westfalen, um die vielfältige Kulturlandschaft bei uns zu genießen. Mit dem Aufruf unterstützt das Land jetzt unsere Einrichtungen dabei, den Kulturtourismus in Nordrhein-Westfalen nachhaltig weiterzuentwickeln. Wir sind gespannt auf die Projektideen, die das Kulturland NRW noch attraktiver machen werden.“

Der Projektaufruf richtet sich an interessierte Kommunen, kommunale Einrichtungen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Stiftungen, Vereine und Kammern. Diese können in jährlichen Einreichungsrunden bis 2025 Projektskizzen mit innovativen und kreativen Ideen zur Weiterentwicklung des nachhaltigen Tourismus, des Kultur- und des Naturtourismus abgeben. In der an diesem Mittwoch startenden ersten Runde können noch bis zum 31. Januar 2023 Projektskizzen eingereicht werden.

Weitere Informationen: http://erlebnis.in.nrw/

Eine Informationsveranstaltung zum Aufruf findet am 25. November 2022 in Münster statt.


Zum Hintergrund:

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 ein Investitionsvolumen von insgesamt 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Es speist sich aus 1,9 Milliarden EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen. Weitere Informationen finden Sie unter www.efre.nrw und #efrenrw


Quelle: Diese Nachricht basiert auf einer Pressemitteilung des MWIKE.NRW vom 03.11.2022.

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